
Eins, zwei oder drei
Klassik 30.01.2023Nur ohne Klavier geht nicht: Das Piano Trio Fest feiert die Vielfalt von Klaviertrios. In sieben Konzerten an vier Konzertorten in allen möglichen Varianten.
Auf einer Wellenlänge
Vom intuitiven Zusammenspiel schwärmt die künstlerische Leiterin des Forum Kammermusik, Hiroko Sakagami. Ihr erstes Konzert des Jahres steht an.
Ihrem Leichtsinn sei Dank
Sie verfügt über das «Imperium des Leisen»: Mit Pianistin Elisabeth Leonskaja lädt der Meisterzyklus die Grande Dame des Klaviers nach Bern. Sie spielt Brahms, Schönberg und Mozart mit rundem Anschlag.
Ein Touch Weihnachten
Die nur 16-jährige Geigerin Leia Zhu hat bereits eine steile Karriere hinter sich. Im KKThun tritt sie mit Vaughan Williams’ «The Lark Ascending» auf. Der Thuner Cembalist Vital Julian Frey begleitet sie anschliessend zu Haydn.
Strauss in Italien
Am Konzert des Uni- Orchesters Bern wagt sich nun der Geiger Andreas Janke unter der Leitung von Piero Lombardi Iglesias (Bild) an eine Interpretation von Henryk Wieniawski. Zuvor gibt es die sinfonische Fantasie für grosses Orchester op. 16, «Aus Italien», von Richard Strauss zu hören.
Mendelssohn in Italien
An den anstehenden Winterkonzerten präsentiert die Junge Sinfonie Bern unter der Leitung von Ingo Becker die vierte Sinfonie Mendelssohns, die vor jugendlicher Frische und südländischer Lebenslust strotzt.
«Es war quasi Liebe auf den ersten Ton»
Mit 13 Jahren bekam er seine erste Anstellung als Kirchenmusiker, seit Kurzem ist er Organist im Berner Münster. Mit der BKA spricht Christian Barthen über Bach, Geduld und Ungeduld – und die Schuhe, die er beim Spielen trägt.
Ein Instrument für alle Lagen
Der Kontrabassist Thierry Roggen spielt mit dem Thuner Stadtorchester das Concertino in h-Moll des italienischen Romantikers Giovanni Bottesini. Der Komponist schöpft die orchestralen Möglichkeiten des Kontrabasses aus.
Jungfrau Cäcilia
Der Amadeus Chor Bern widmet sich Henry Purcells Kantate «Ode on St. Cecilia's Day».
Jungfrau Maria
Der Orpheus Chor bringt gemeinsam mit dem Orchester Opus Bern und Solist*innen das «Stabat mater» von Antonín Dvořák zur Aufführung.
Sentimientos
Der Singkreis Wohlen bringt das Oratorium «Movimiento del mundo» zur Aufführung.
Sentiments
Das L'Orchestre Festival bietet mit seinem Konzertprogramm «Emmenez-Moi» französische Chansons, die alle Gefühle abdecken.
Sinfonie des Unwetters
Grollende Tremoli, rauschende Tempi: Les Passions de l’Âme vertonen mit «Klimawandeln» meteorologische Extremlagen wie Hitzesommer und Überschwemmungen.
Ihr Spiel eint Osten und Westen
Mit Beatrice Rana und Daniil Trifonov kommen zwei junge Klaviervirtuos*innen ins Casino Bern. Beide haben Anspruchsvolles im Repertoire. Zum Beispiel Skrjabin.
Sie mag Hosenrollen und «Headbangen»
Mirjam Fässler liebt es, schelmischen Jünglingen oder Bizets Carmen Leben einzusingen. In der Freizeit hört sie auch Hardrock-Musik. Zu erleben ist die Mezzosopranistin in der Inszenierung der Opernwerkstatt, die heuer ihr 30-Jähriges feiert.
Die richtige Balance finden
Der junge Bieler Cellist Samuel Niederhauser spürt in Rachmaninoffs Cellosonate g-Moll die schwelgerischen Phrasen auf. Ihn und weitere Newcomer gibts im Casino am ganztägigen «Meisterzyklus»-Extrakonzert zu hören.
Sinnlich
Am Konzert «Cantique des Cantiques» singt das Ensemble Vocal d’Erguël vom Hohelied inspierierte Musik.
Kreise schliessen sich
60 Jahre ist es her, seit die Camerata Bern ihr Frühlingserwachen erlebte – noch immer steht das Kammerorchester für Spielfreude auf höchstem Niveau. Am Konzertabend «Cocktail Opus 4» in der Dampfzentrale feiern die Musiker*innen mit allen Jahreszeiten.
In Bachs Musikkammer
Er schrieb einst Vivaldis Streichkonzerte für Cembalo um, Johann Sebastian Bach bearbeitete aber auch immer wieder sein eigenes Werk. Und bis heute arrangieren es andere um, so auch Heribert Breuer. Die Bachwochen Thun widmen sich Bach-Bearbeitungen.