Strauss in Italien
von Stephan Ruch Am Konzert des Uni- Orchesters Bern wagt sich nun der Geiger Andreas Janke unter der Leitung von Piero Lombardi Iglesias (Bild) an eine Interpretation von Henryk Wieniawski. Zuvor gibt es die sinfonische Fantasie für grosses Orchester op. 16, «Aus Italien», von Richard Strauss zu hören.Über schwierige Passagen schrieb der polnische Violinvirtouse und Komponist Henryk Wieniawski manchmal in Rot: «Il faut risquer» (Man muss riskieren). Dieses Motto müssen sich nun ihrerseits auch die Solist*innen in dessen erstem Violinkonzert zu Herzen nehmen, denn die Noten enthalten – insbesondere in den dramatisch-virtuosen Passagen – so manche Risiken, wie etwa Tripelgriffe, ausladende Arpeggien und halsbrecherische Läufe. Am Konzert des Uni- Orchesters Bern wagt sich nun der Geiger Andreas Janke unter der Leitung von Piero Lombardi Iglesias (Bild) an die Interpretation dieser Solostimme. Zuvor gibt es die sinfonische Fantasie für grosses Orchester op. 16, «Aus Italien», von Richard Strauss zu hören, die laut dem Komponisten die «Empfindungen beim Anblick der herrlichen Naturschönheiten Roms und Neapels» musikalisch ausdrücken soll.