1685 - G. F. Haendel, D. Scarlatti, J. S. Bach - collegium musicum biel
collegium musicum biel
mit barocken Instrumenten
Andreas Heiniger, Violine
Maria Lieberherr, Violine
Melanie Kind, Violine
Anna Will, Violine
Barbara Müller, Viola
Katrin Luterbacher, Violoncello
Miguel Ibañez, Kontrabass
Andreas Scheufler, Cembalo
Im Jahr 1685 wurden drei bedeutende Komponisten geboren: Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Domenico Scarlatti. Alle drei waren hervorragende Virtuosen auf den damals gebräuchlichen Tasteninstrumenten (v. a. Cembalo und Orgel). Zwischen ihren Lebensläufen gibt es faszinierende Parallelen und Unterschiede: Bach und Scarlatti stammten aus Musikerfamilien, während sich Händel gegen den Widerstand des Vaters (Arzt) durchsetzen musste, um seinen Weg einzuschlagen. Händel reiste viel und war sowohl in Deutschland als auch in Italien und England ansässig. Scarlatti verbrachte den ersten Teil seines Lebens in Italien, den zweiten am spanischen Königshof auf der iberischen Halbinsel – ob ihn Konzertreisen auch in andere Länder geführt haben, ist unsicher. Bachs Radius beschränkte sich weitgehend auf Sachsen, wo seine Vorfahren seit Generationen als Stadtpfeiffer, Organisten und Kapellmeister gewirkt hatten. Das schmälerte seinen musikalischen Horizont jedoch keineswegs: Ein Leben lang beobachtete er mit wachem Interesse das internationale Musikgeschehen, beschaffte sich mit sicherem Gespür für Qualität Abschriften zu Aufführungs- und Studienzwecken und blieb so bis zuletzt auf dem neuesten Stand der musikalischen Entwicklungen.
Preis(e)
Organisation
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