kulturelle veranstaltung

A British Concert, Chorkonzert mit ChoReMio und Orchester OPUS Bern

Klassik
Sonntag
30.03.2025
Wabern
16:30
Türöffnung
17:00
Beginn
18:30
Schluss

30 Jahre ChoReMio. John Rutter: A sprig of thyme. Karl Jenkins: Te deum. Konzertmeisterin: Irene Benito. Leitung: Ueli Kilchhofer.

Konzertprogramm 30 Jahre ChoReMio

John Rutter: The Sprig of Thyme 

Suite mit elf britischen Volksliedern

1. The bold grenadier                  7. I know where I‘m going

2. The keel row                             8. Willow song

3. The willow tree                         9. O can ye sew cushions? 

4. The sprig of thyme                   10. The miller of Dee

5. Down by the sally gardens      11. Afton water

6. The cuckoo

 

Iona boat song 

Schottisches Volkslied, Bearbeitung Ueli Kilchhofer, für Chor a cappella.

The holy ground 

Irisches Volkslied, Bearbeitung Ueli Kilchhofer, für Chor und Orchester.

Toccata 

Aus dem Concertino Pastorale von John Ireland, Komposition für Streichorchester.

Lullaby 

aus Bavarian Highlands von Edward Elgar, für Chor und Orchester.

God so loved the world 

John Stainer, für Chor a cappella.

 

Karl Jenkins: Te Deum 

Komposition für Chor und Orchester

 

«Wir vereinen das Feuer der Begeisterung mit der Pflege des Details – wir wollen gute Musik machen. Gute Musik berührt Menschen.» Wer unsere Netzseite, www.choremio.ch, besucht, liest als Erstes diesen Satz. Er dient uns schon lange als Leitbild – und das hat seine Geschichte.

Als ich vor 36 Jahren zum ersten Mal vor einem Chor stand, habe ich mich sofort in dieses Instrument verliebt. Ich erinnere mich noch genau. Es war im Jahr 1989. Wir probten «Michael, row the boat ashore» – und dann das «Halle­luja» dreistimmig. Nun, wahrlich keine Meisterleistung, bezüglich Herausfor­derung und Originalität höchste Bescheidenheit – und dennoch fand ich es gewaltig. Es war ein Jugendchor, mit viel Energie, mit viel Feuer. Und für mich war das ein Startschuss. Es folgten andere Chöre, es folgten Weiterbildungen und jahrelange Erfahrung in unterschiedlichen Settings.

Nach dem feurigen Start wuchs immer mehr das Bedürfnis, die Lieder diffe­renzierter zu interpretieren und zu gestalten. Ich wollte das aber nie so weit treiben, dass die Kunst plötzlich künstlich wirkt, dass der Chor vor all den De­tails und Herausforderungen erstarrt und die Energie nicht mehr aufbauen kann.

Leitbilder sind keine Zielformulierungen. Man erreicht das Ideal womöglich nie ganz, aber es leitet unser Handeln. Musik lässt sich in dem Sinn auch nicht so festhalten, dass wir sagen könnten: «Ziel erreicht.» Wenn uns eine Passa­ge an einem Konzert oder an einer Probe vorzüglich gelingt, ist sie vielleicht morgen schon wieder nicht mehr in dieser Qualität reproduzierbar. Wenn es aber möglich wird, erneut gemeinsam zu einem musikalischen Bogen Anlauf zu nehmen, die Energie aufzubauen, dann fliegen wir durch die Klänge, und dann hoffen wir, dass wir unsere Zuhörerinnen und Zuhörer damit berühren können und dass sie einen Teil dieser Energie mit sich nehmen werden.

Und sollte mich eines Tages jemand vor die Wahl stellen, dass ich mich zwi­schen Detailpflege und Feuer entscheiden muss, dann wähle ich das Feuer. Die Begeisterung, das Engagement ist aus meiner Sicht elementarer. Aber zum Glück werde ich vor diese Wahl gar nie gestellt – und so wird uns unser Leitbild auch in Zukunft leiten.

Ueli Kilchhofer

Preis(e)
Erwachsene
35.00
CHF
Kinder ab 7. Jahre
15.00
CHF
Abendkasse
39.00
CHF