Brahms: Ein deutsches Requiem
«Versöhnung» bestimmt das Konzertprogramm der Schwesterchöre Zürcher Kantorei an der Predigerkirche und der Kantorei am Berner Münster, die erstmalig mit dem Neuen Zürcher Orchester (NZO) und dem Alumni- & Sinfonie-Orchester Uni Bern (ALSO) zusammenspannen:
Nicht eine katholische Totenmesse, sondern ein Oratorium zum Trost für die Hinterbliebenen schrieb Johannes Brahms mit seinem wohl berühmtesten Werk, dem «Deutschen Requiem». «Kol Nidrei» benennt Max Bruch sein rhapsodisches Werk für Solo-Cello und Orchester und übernimmt damit den Titel des Gebets, das den höchsten jüdischen Feiertag, das Versöhnungsfest «Jom Kippur», einleitet. Mendelssohn-Bartholdys «Hebriden-Ouvertüre» entwirft ein atmosphärisches Porträt von Wasser, Meer und Wind, und spannt so einen inhaltlichen Bogen zur Vergänglichkeit des Menschen, die auch Brahms in seinem «Deutschen Requiem» thematisiert.
Als Solist:innen für ihre Konzerte konnten die Berner und Zürcher Ensembles drei junge, hochqualifizierte Musiker:innen gewinnen: Maria Zaitseva (Violoncello) und Mira Alkhovik (Sopran) sind Preisträgerinnen des berühmten deutschen ARD-Wettbewerbs München. Dem Zürich-stämmigen, in Berlin ansässigen Bass-Bariton Äneas Humm wurde 2022 der OPUS KLASSIK sowie der Förderpreis des Deutschlandfunks verliehen.
Organisation
- Evangelische Singgemeinde