kulturelle veranstaltung

Erinnern für die Zukunft: Jenische, Sinti:zze und Rom:nja

Im Gespräch
Do. 23.10.2025
Verfügbare Daten für diese Veranstaltung
Donnerstag
23.10.2025
Bern
Do. 23.10.2025
18:30
Beginn
20:00
Schluss

Der Bundesrat hat im Februar 2025 anerkannt, dass an Jenischen und Sinti:zze in der Schweiz im 20. Jahrhundert Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen worden sind. Seit Jahrhunderten sind Jenische, Sinti:zze und Rom:nja Teil der schweizerischen und der europäischen Gesellschaft. Doch bis heute ist ihre Geschichte durch Ausgrenzung gezeichnet. Und noch immer werden ihre Anliegen in der breiten Bevölkerung zu wenig gehört. Heute stellt sich die Frage: Wie schaffen wir eine gesellschaftliche Zukunft, in der Bilder und Erzählungen von bisher ausgeschlossenen Gruppen Platz finden?

Auf der Bühne teilen drei Stimmen aus den Communitys der Jenischen, Sinti:zze und Rom:nja ihre Sichtweisen: Was macht die Geschichte von Diskriminierung, die Würde und den Widerstandswillen ihrer Gemeinschaften aus? Wer wollen sie heute sein? Wie sieht der Weg in eine gerechtere Zukunft aus? Und welche Rolle spielt das Erinnern und Erzählen von Geschichte dabei?

Podiumsgespräch mit:

Mo Diener, Performancekünstlerin und Autorin, Kuratorin von Roma Jam Session art Kollektiv-ARCHIVE
Christian Mehr, Jenisch-Roma-Musiker, politisch aktiv für jenische-sinthi-roma Kultur, Beirat Radgenossenschaft der Landstrasse, porträtiert im Buch Die Geschichte von Christian und Mariella Mehr
Jakub Winter, junger Sinto Mann aus Bern

Moderation: Isabel Pfaff, Redakteurin bei SRF

Diese Veranstaltung ist eine Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Neue Wege im Rahmen der aktuellen Ausgabe «Erinnern für die Zukunft. Jenische, Sinti*zze und Rom*nja».

Preis(e)
Freier Eintritt
Organisation
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