Frieden um jeden Preis - Debatte im Münster
Christliche Friedensethik auf dem Prüfstand - Die Kirchen stehen vor der Frage: Ist Pazifismus noch tragbar, oder ist militärischer Einsatz ethisch geboten? Die Debatte ist komplex und hochaktuell.
Debatte im Münster
Angesichts der gegenwärtigen kriegerischen Auseinandersetzungen und militärischen Bedrohungen ist eine kontroverse Debatte über den prinzipiellen Pazifismus der Kirchen entbrannt.
Im Zentrum steht dabei die Frage, ob der Einsatz militärischer Mittel nicht nur ethisch zulässig, sondern sogar ethisch geboten sei. Sind angesichts der aktuellen Weltlage und der sicherheits-politischen Herausforderungen die pazifistischen Grundpositionen der Kirchen der letzten Jahre noch haltbar oder drängt sich unter Rückbesinnung auf die christliche Tradition und deren Lehre vom «gerechten Krieg» ein Richtungswechsel auf? Was würde ein solcher bedeuten für die Frage, ob die Schweiz an Krieg führende Länder Waffen liefern dürfe? Ist es gegenwärtig verantwortbar, finanzielle Mittel von der Sicherheitspolitik zur Friedensförderung zu verlagern? Und: Kann es angesichts der komplexen Problemlage überhaupt moralisch einwandfreie
Lösungen geben?
Begrüssung und Einführung
Pfr. Beat Allemand, Kirchgemeinde Münster
Podium
• Georg Häsler, Redaktor NZZ
• Lukas Amstutz, Präsident der Konferenz der Mennoniten in der Schweiz
• Samuel Schmid, Chef der Schweizer Armee-Seelsorge
• Dr. Béatrice Acklin, Geschäftsführerin Liberethica
Schlusspunkt
Dr. Adriel Jost, Präsident Liberethica
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.