homegirl productions: «Blood Reign»

„Will you still love me when I’m no longer young and beautiful?“ – Lana del Rey

Schweiz. Exit. 2025.

Drei Vampire – verwurzelt in karibischen, mesopotamischen und europäischen Mythologien – treffen aufeinander und sind mit ihren unterschiedlichen Ursprüngen, Vorstellungen und Erfahrungen von Unsterblichkeit konfrontiert. Als hybride Monster-Mensch-Mischwesen geistern sie durch unsere Nächte und fragen sich, was Unsterblichkeit in einer Welt bedeuten soll, in der der Tod allgegenwärtig und Blut zu reiner Ware geworden ist. Sie erinnern uns daran, dass die Ursachen unseres Schmerzes keine neuen sind – und dass auch wir aus der Geschichte lernen dürfen.

«It is within our differences that we are both most powerful and most vulnerable…» – Audre Lordes Worte bilden das Fundament dieses Stücks, das diasporische Geschichten verwebt und die Geister unserer Geschichte nicht vertreibt, sondern benennt. «Blood Reign» hinterfragt den anglo-amerikanischen Vampir, den wir durch Figuren wie Edward Cullen oder Damon Salvatore kennen und lieben gelernt haben, kritisch und rückt queere sowie afrofuturistische Vampirgeschichten ins Zentrum.

Mit: Moubi Djibril, kairo fumilayo edward, Salome Immoos. Regie/Text/Dramaturgie: Joëlle Antonie Gbeassor, David Gees. Choreografie: Fayrouz Gabriel. Musik: Binta Kopp, Tjefin Yao. Video/3D-Media: Cris Anutoiu. Bühne: Patrick Loibl, Marc Pierre. Kostüm: David Eisner. Technik: Lia Gianna Cattaneo. Koproduktion: Tojo Theater Reitschule Bern.