kulturelle veranstaltung

KI auf der Anklagebank - ein fiktiver Gerichtsprozess

Performance Im Gespräch
Fr. 12.12.2025
Verfügbare Daten für diese Veranstaltung
Freitag
12.12.2025
Bern
Fr. 12.12.2025
18:00
Türöffnung
18:30
Beginn
20:00
Schluss

Die Künstliche Intelligenz (KI) ist aus demokratischen Prozessen und dem öffentlichen Informationsfluss nicht mehr wegzudenken. Doch wer trägt die Verantwortung, wenn der Künstlichen Intelligenz gesamtgesellschaftlich mehr Selbstbestimmung eingeräumt wird? Wer haftet, wenn sie Fehler macht? Welche Auswirkungen hat sie auf die Demokratie und welche Gefahren, sowie Chancen hat KI für die Gesellschaft?

Für die letzte Veranstaltung der Reihe zur Ausstellung «KI und Demokratie: welche Zukunft wollen wir?» reisen wir ins Jahr 2055: KI-Systeme sind eigene Rechtssubjekte. Das heisst, dass sie für ihre Handlungen verantwortlich sind und angeklagt und verurteilt werden können. In einem fiktiven Strafverfahren wird die KI „Optima“ (ebenfalls erfunden) in zwei Punkten angeklagt:

1) Wegen Verleumdung durch die Erstellung von Deepfakes

2) Wegen Diskriminierung und Aufruf zum Hass.

Den Prozess führen drei Jura-Studierende der Universität Bern:

Moana Dähler, Gerichtspräsidentin
Yves Gehrig, Verteidigung
Dominik Müller, Staatsanwaltschaft


Expert:innen werden im Gerichtsprozess von Staatsanwaltschaft und Verteidigung als Zeugen befragt:

Anina Schwarzenbach, Politsoziologin und Kriminologin am Institut für Strafrecht und Kriminologie der Universität Bern

Yoshija Walter, Professor für Künstliche Intelligenz und Ethik an der Kalaidos Fachhochschule Schweiz

Am Ende entscheidet das Publikum - als Geschworene - ob sie die KI in beiden Fällen für schuldig oder unschuldig befinden.

Preis(e)
Freier Eintritt
Organisation