kulturelle veranstaltung

Lesung mit Anna Rosenwasser – «Rosa Buch»

Literatur
28.02.2025
Köniz
18:00
Beginn
00:30
Schluss

Einfach gesagt: Anna Rosenwasser liest aus ihrem «Rosa Buch».

Anna Rosenwasser beleuchtet in ihren Texten queere Lebensrealitäten mit einer einzigartigen Mischung aus Empathie, Neugier und einem Augenzwinkern. Egal, ob du selbst Teil der LGBTQ+ Community bist oder einfach neugierig – ihre Geschichten sind für alle, die sich für Diversität, Offenheit und das Feiern von Unterschieden interessieren. Anna schreibt über die wichtigen Fragen des Lebens: Wie gehen wir mit Coming-outs um? Was bedeutet Bisexualität? Und was hätten wir über Lesbensex wirklich wissen sollen? Ihre Geschichten zeigen den Alltag abseits der Norm und nehmen dich mit auf eine Reise, die politisch, nachdenklich und immer wieder überraschend lustig ist.

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Über Anna
Anna Rosenwasser arbeitet als frisch gewählte Nationalrätin und Autorin des «Rosa Buch. Queere Texte von Herzen». Sie ist ausgebildete Journalistin und schreibt seit 2008 von Beruf. Sie arbeitete vier Jahre lang als Geschäftsführerin der Lesbenorganisation Schweiz, wo sie unter anderem für den Diskriminierungsschutz und die Ehe für alle kämpfte. In ihrer alten Heimat Schaffhausen hat sie einen queeren Jugendtreff mitgegründet, ausserdem war sie im Vorstand der grössten LGBTQ-Jugendorganisation Milchjugend aktiv. Seit einigen Jahren setzt sie sich in der Öffentlichkeit für queerfeministische Anliegen ein, unter anderem auf Instagram mit einem der grössten politischen Kanäle der Schweiz.

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Über das «Rosa Buch»
Für manche ist LGBTQ ein überflüssiger Trend, andere verstehen den Ausdruck nicht. Viele Menschen wiederum sind in diesen Buchstaben zu Hause – Anna Rosenwasser ist eine von ihnen. Die bisexuelle Schweizerin mit jüdischen Wurzeln schreibt über Geschlecht und Anziehung in überraschenden Texten. Sie schreibt nicht nur für diejenigen, die längst wissen, dass sie queer sind, sondern auch für alle, denen dieses Wort neu – und, wer weiß, vielleicht mittelsympathisch – ist. Das Rosa Buch beleuchtet Identitäten außerhalb der Norm mit einem zuversichtlichen, liebevollen Blick, ist durchaus auch mal »hässig« über Ungerechtigkeit, begegnet aber allem mit Neugier und Humor. Und immer wieder setzt sich die Autorin auch mit ihren jüdischen Wurzeln auseinander. Wie reagiert man am besten auf ein Coming-out? Ist ein Mensch jemals zu jung oder zu alt dafür? Gibt es Bisexuelle tatsächlich? Und was hätten wir über Lesbensex wirklich lernen sollen? Rosenwassers Texte entspringen keinem Lehrbuch, sondern einem Alltag unter Menschen, die Tabus mit Lust auflösen und ihre eigene Vielfalt feiern. Dahinter stecken politischer Widerstand gegen herrschende Normen und die Liebe, dazuzulernen, ohne Angst zu haben vor Fehlern.

18 Uhr – Essen
20 Uhr – Lesung

Organisation
Zugehörigkeit(en)
  • Kultur-GA
Zugänglichkeit (Selbsterklärung)
  • Mit dem Rollstuhl zugänglich
  • Toiletten mit dem Rollstuhl zugänglich
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