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Wenn in barocker Musik besondere Prachtentfaltung gefordert war, so mussten Pauken und Trompeten her, sei es für hohe Kirchenfeste oder die Zurschaustellung höfischer Grandezza. Dass das Ausdrucksspektrum der Trompete weit über das Schmettern von Fanfaren hinausgeht, hat etwa Georg Philipp Telemann mit seinen virtuosen Trompetenkonzerten unter Beweis gestellt. Eine Generation später schuf der deutsche Komponist Johann Wilhelm Hertel eine Reihe solcher Konzerte, in denen auch Fagotte und Oboen glänzend in Erscheinung treten. Die klangliche und spieltechnische Vielfalt letzterer kann man in den Kompositionen Antonio Lottis und Johann Joachim Quantz’ eindrücklich erleben.
Programm
Georg Philipp Telemann
Konzert für Trompete, 2 Oboen und Basso continuo
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Johann Wilhelm Hertel
Concerto à cinque für Trompete 2 Oboen, 2 Fagotte und Basso continuo
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Antonio Lotti
«Echo»-Sonata für 2 Oboen, Fagott und Basso continuo
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Johann Joachim Quantz
Sonate für 2 Oboe d’amore und Basso continuo
Mitwirkende
Simon Lilly, Trompete
Katharina Suske, Oboe und Oboe d’amore
Stefano Vezzani, Oboe
Letizia Viola, Fagott
Adrià Sánchez Calonge, Fagott
Thys Grobelnik, Orgel
Ján Krigovský, Violone
Juan Sebastian Lima, Laute