SINFONIETTA SANKT GALLEN - NACHT.MUSIK - HOMMAGE AN MAURICE RAVEL
KLASSIK MEETS CROSSOVER (JAZZ, POP)
Zum 150. Geburtstag des französischen Klangzauberers Maurice Ravel lädt die Sinfonietta Sankt Gallen in ihre neue Konzertreihe „Nacht.Musik“ – eine Hommage an die geheimnisvolle Welt zwischen Licht und Dunkel.
Als Mitglied der Künstlergruppe Noctuelles („Nachtfalter“) suchte Ravel stets das Leuchten der Nacht – ihre Ruhe, ihre Träume, ihre flirrende Sehnsucht. In diesem Geist gestaltet das Ensemble Sinfonietta Sankt Gallen ein Programm voller nächtlicher Schwingungen, Kontraste und Verwandlungen:
Hugo Wolf – Italienische Serenade (1887)
Ein funkelndes Miniaturdrama – heiter, tänzerisch, charmant, mit Wolf’scher Ironie.
Maurice Ravel – Streichquartett F-Dur (1900–1902)
Ein frühes Meisterwerk voller gläserner Transparenz, rhythmischer Raffinesse und melancholischer Schönheit – Ravels leuchtende Vision der Nacht.
Pause
Michael Neff (1975) – „Trockne Blumen“
Ein stiller Dialog mit Schubert – über Vergänglichkeit, Erinnerung und Licht im Verblühen.
Ottorino Respighi – Quartetto dorico (1923)
Kraftvoll, archaisch und lyrisch: Die vier Sätze verschmelzen zu einem Ganzen wie die Säulen einer Kathedrale – durchzogen von mystischer Energie und Anklängen antiker Klangräume.
Stephan Koncz (1984) – „Satiesfaction“ (after Gymnopédie) & „Waltzing Matilda“
Zwei feine Miniaturen des Cellisten der Berliner Philharmoniker: Satiesfaction verneigt sich augenzwinkernd vor Erik Satie, während Waltzing Matilda – Australiens bekanntestes Volkslied – in Koncz’ Bearbeitung für Streichquartett zu einem tänzerisch-virtuosen Klangjuwel wird.
Ein Abend, der fragt: Was ist Nacht?
Warum inspiriert sie seit Jahrhunderten Komponist:innen – von Notturno bis Round Midnight, von Clair de Lune bis Moonlight Serenade.
Man darf diesen seltenen Abend nicht verpassen:
Die vier Musiker:innen der Sinfonieorchester St.Gallen – Elena Neff Zhunke und Gwendoline Rouiller, Violinen, Ricardo Gaspar, Viola und Jonathan Reuveni, Violoncello – laden ein zu einer Reise ins Herz der Nacht: poetisch, leidenschaftlich, voller feiner Zwischentöne.
Die Zugaben – Piazzolla und Beatles – entführen in Tango und Pop und lassen die Nacht beschwingt ausklingen.