BKa N°7 – 5 Antworten von Basil Zecchinel
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BKa N°7 – 5 Antworten von Basil Zecchinel

Begegnungen
Veröffentlicht am 09.04.2024
Berner Kulturagenda
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15 existenzielle Fragen stehen zur Auswahl, 5 davon beantwortet in der BKa N°7: Basil Zecchinel

Das Theater Orchester Biel Solothurn (TOBS) überlässt die Bühne dem Nachwuchs. Die beiden Regie-Studierende Basil Zecchinel und Sophie Bischoff inszenieren je einen Einakter des polnischen Schriftstellers und Dichters Sławomir Mrożek. Vom Thurgauer Basil Zecchinel gibt es das Kurzdrama «Auf hoher See» zu sehen, das von drei Schiffbrüchigen im Überlebensmodus handelt. Das ist ganz schön absurd und dystopisch.

Was war der erste Gedanke beim Aufwachen? 

Jetzt geht es los. 

Mit welchem*r Künstler*in würden Sie gerne einen Abend verbringen?

Milo Rau und ich hätten bestimmt einen spannenden Abend zusammen. Wobei ich nicht weiss, ob wir uns irgendwann nicht mehr so viel zu sagen hätten. Ich würde mich aber auch über einen Besuch von Björk freuen.

Welches Berner Haus haben Sie schon viel zu lange nicht mehr besucht?

Ich würde gerne aus der sicheren Entfernung der Tribüne im Bundeshaus den Politiker*innen zu schauen, danach einen Abstecher ins Stadttheater machen und den Rest der Nacht in der Reitschule an einem Punkkonzert mit politischen Aktivist*innen diskutieren.

Gibt es ein Leben ohne Kunst? 

Ja klar! Alles, was direkte und reale Konsequenzen hat, ist kunstfrei: Finanzmärkte, Lohnarbeit, Landwirtschaft zum Beispiel. Ich schaue jedoch gerne auf das Leben, als wäre es Kunst. Die Konsequenzen davon sind fiktiv – und Utopien möglich.

Verraten Sie uns etwas Peinliches?

Ich war in meinem ganzen Leben erst einmal in Bern. Mit 17 auf einer Vollversammlung der JUSO.

// Stadttheater Solothurn

Premiere: Fr., 19.4., 19.30 Uhr

Vorstellungen bis 25.5.

www.tobs.ch

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