5 Antworten von Peter Roth
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5 Antworten von Peter Roth

Klassik Musik
Veröffentlicht am 07.03.2024
Berner Kulturagenda
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15 existenzielle Fragen stehen zur Auswahl, 5 davon beantwortet in der BKa N°5: Peter Roth.

«Klang macht erfahrbar, dass wir schwingende Wesen in einem schwingenden Universum sind»: Den Musiker und Komponisten Peter Roth verbindet vieles mit verstorbenen Maler Willy Fries: Die Liebe zur Kunst, die spirituelle Suche, aber auch die Liebe zum Toggenburg, Heimat der beiden.

1982, zwei Jahre nach dem Tod des Kunstmalers, komponierte Peter Roth die «Toggenburger Passion». Das Chorwerk vertont den gleichnamigen, dunkel-nachdenklichen Bilderzyklus von Willy Fries. Die Passion schuf Fries in den 1930er- und 1940er-Jahren. Er siedelte sie nicht im fernen Jerusalem, sondern im Toggenburg der Kriegsjahre an. Zu Ostern führt das Konzertprojekt Chores Peter Roths «Toggenburger Passion» in der Französischen Kirche auf.

Welches Berner Museum haben Sie schon viel zu lange nicht mehr besucht?

Das Zentrum Paul Klee.

Verraten Sie uns etwas Peinliches?

Mein ehemaliger Turnlehrer im Lehrerseminar Rorschach fragte mich, ob ich an seiner Trauung in der Kirche Orgel spielen würde. Seine Hochzeit musste ohne Musik stattfinden – ich habe sie voll vergessen!

Was war Ihre erste Platte?

Meine erste Schallplatte waren die Brandenburgischen Konzerte von Johann Sebastian Bach. Ich spielte als Jugendlicher oft Cembalo.

Literatur und Musik, die Sie prägte?

Das Buch «Nada Brahma» von Joachim-Ernst Berendt eröffnete mir 1984 die Welt des Klangs. Und im Klang von John Coltranes Sopransax erlebte ich erstmals ganz konkret und existenziell die spirituelle Dimension von Klang.

Wenn Sie einen Roman schreiben würden: Wie wäre der Titel?

Von der Schönheit des Alters.

// Französische Kirche Bern

Sa., 17.3., 20 Uhr

www.chores.ch

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