BKa Nº12 – Schlenker zu Demokratie, Fussball, Hexen und Enden
Lea Schlenker ist Autorin und weiss immer, wo es gute Worte und Literatur gibt. Die gebürtige Zürcherin lebt in Bern und ist Mitbegründerin des Schreibkollektivs Kitzeln, das eine feministische Lesebühne veranstaltet. Selber schreibt sie Lyrik, Erzählungen und Essays. Ihr aktueller Gedichtband heisst «Meskalin Sunsets».
Wird die Generation Z die Welt retten? Vielerorts gibt es Massenproteste für die Demokratie, angeführt von jungen Menschen, unter anderem in Kenia, Georgien oder Serbien. Auch in der Türkei passiert was. Spätestens seit der Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu im März 2025 verhaftet wurde – höchstwahrscheinlich aufgrund seiner Ambitionen aufs Präsidentenamt –, ist die Anspannung in der Bevölkerung hoch. Gibt es also eine Chance auf eine demokratische Zukunft in der Türkei? An der Demokratie-Bar zu «Türkei im Umbruch?» sprechen Expert*innen darüber, wie die politische Aufbruchstimmung in der Türkei zu deuten ist (Polit-Forum Bern. Do., 26.6., 17.45 Uhr) .
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Wenn wir schon bei Rechten sind: Lange Zeit war die Kombination Frau und Fussball nicht gerne gesehen. Der Schweizerische Fussballverband lehnte Frauen jahrelang ab. Erst 1965 erhielt Madeleine Boll als erste Frau die Spiellizenz eines nationalen Verbandes, die aber kurze Zeit später wieder annulliert wurde, da der Medienaufschrei zu gross war. Eine wahre Pionierin ist die Fussballerin trotzdem. Diesen und noch weitere Einblicke aus der Welt des Frauenfussballs gibts in der Kornhausbibliothek , wo Marianne Meier und Monika Hofmann ihr Buch «Das Recht zu kicken» vorstellen (Di., 1.7., 19 Uhr) .
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Für die, die als Kind im Garten aus Gräsern und Schlamm immer Hexensuppe gebraut haben – when you know you know – dieser Tipp ist für euch. Im Botanischen Garten verrät die Führung «Hexengewächse – Von Liebesmitteln und Mörderpflanzen» mehr. Viel Vergnügen und schön Notizen machen, der nächste Crush steht bestimmt bald schon vor der Tür (Mi., 9.7., 18 Uhr, sowie So., 13.7., 14 Uhr) .
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Ich empfehle hier immer gerne die Führungen des Vereins StattLand, auch dieses Mal. Auf der Münsterplattform startet der Rundgang «Leben im Blick – Ende in Sicht. Sterben in Bern: Gemeinsam durch Raum und Zeit». Es wird erzählt von vergangenen Bräuchen und Ritualen, aber auch von den neusten Bestimmungen rund ums Lebensende (So., 29.6., 14 Uhr) .
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